Vorarlberg: Architektur, Alpenluft und Abenteuer
Fünf Tage voller spannender Architektur, inspirierender Orte und gemeinsamer Eindrücke: Unsere Exkursion nach Vorarlberg war abwechslungsreich und absolut sehenswert. Die Reise führte uns vom Bodensee über den Bregenzerwald und Lustenau bis in den Süden Vorarlbergs mit einem abschließenden Abstecher nach Liechtenstein.
Den Auftakt machten wir in Bregenz. Zuvor besichtigten wir das Projekt Vier Häuser von Dietrich Untertrifaller in Lochau. In Bregenz selbst standen Highlights wie das Kunsthaus, das Vorarlberg Museum, das Bregenzer Festspielhaus, das Hotel Kleiner Löwe sowie das Büro von Bernardo Bader auf dem Programm. Am zweiten Tag ging es tief hinein in den Bregenzerwald. Wir erhielten Einblicke in die traditionsreiche Tischlerei Rüscher und besuchten das Architekturbüro Innauer Matt. Danach führte uns der Weg nach Lustenau zum Büro 2226 von Baumschlager Eberle – ein beeindruckendes Beispiel für klimaaktive Architektur.
Der Samstag stand ganz im Zeichen intensiver Besichtigungen: Mit Führungen im Werkraum Andelsbuch und im Islamischen Friedhof startete ein vielfältiger Tag. Weitere Stationen waren unter anderem der Kindergarten Koblach von Marte.Marte, das Tschitscher-Schlössl, Projekte von Martin Rauch in Schlins sowie weitere bemerkenswerte Bauten in Bludenz und dem Montafon. Am Sonntag hieß es: Entspannen oder weiterentdecken. Besonders eindrucksvoll waren die Buswartehüsle in Krumbach – sieben Busstationen, gestaltet von sieben internationalen Architekturbüros, die in Dialog mit Landschaft und Tradition treten. Ebenfalls auf dem Programm: die Kapelle Salgenreute von Bernardo Bader – ein stiller Ort mit starker architektonischer Präsenz.
Zum Abschluss unserer Reise machten wir Halt in Vaduz. Dort besuchten wir ZirkuLIE, das liechtensteinische Kompetenzzentrum für Kreislaufwirtschaft – ein spannender Einblick in nachhaltige Bau- und Nutzungskonzepte. Danach ging es zurück nach München und Berlin mit dem Kopf voller Ideen und Eindrücke. Wir haben in den fünf Tagen viel gesehen, viel gelernt und vor allem erlebt, wie lebendig, vielfältig und zukunftsorientiert Baukultur heute sein kann. Besonders dann, wenn man sie gemeinsam erkundet.